Guten Morgen, Deutschland.
Die Reaktionen der Altparteien und der Medien auf den Wahlausgang in Sonneberg sind mehr als bezeichnent. Ob die Beschimpfung und Diffamierung der Wähler zum gewünschten Ergebnis führt, darf allerdings bezweifelt werden. Wenn die Ampel-Regierung keinen Richtungswechsel durchführt – und danach sieht es nun wirklich nicht aus -, ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch im Westen die 20% für die Alternative zur Normalität werden. Im Unterschied zu den letzten Jahren, geht diese Politik den Leuten nun zunehmend ans eigene Portmonee und auch die Einschläge bei den Themen innere Sicherheit, individuelle Freiheit und zunehmende Dysfunktionaltät (Gesundheitssystem, Bahn, öffentliche Verwaltung, Infrastruktur etc.) kommen bei jedem Einzelnen näher. Und da den Ampelparteien nichts anderes einfällt, außer ihre katastrophale Politik fortzusetzen, sich immer dreister an den Futtertrögen zu mästen und dabei „die AfD ist Schuld“ zu rufen und die CDU auf ihre Oppositionsrolle verzichtet, sucht sich der Wähler halt eine Partei, die ihre Sorgen ernst nimmt. Und da gibt es aktuell eben nur die Alternative. Man kann nun mal nicht jahrelang Politik gegen den Willen und die Interessen des eigenen Volkes betreiben, ohne dass es nachhaltig Konsequenzen auf das Wahlverhalten der Leute hat, selbst in Deutschland nicht. Und wie uns die Geschichte gelehrt hat, ist der Deutsche ja grundsätzlich ein Gemütsmensch und lässt viel über sich ergehen, wenn es ihm dann aber zu viel wird, dann kommt plötzlich aus heiterem Himmel und mit voller Wucht eine völlige 180 Grad-Wende (oder, für die Grünen unter uns, eine „360 Grad-Wende“). Der Bürger hat gerade das Steuerrad gedreht, damit das Staatsschiff seinen Kurs ändert – wie einst 1989. Es wird zwar einige Zeit dauern, bis sich das bemerkbar macht, aber der Kurswechsel wird nun immer schneller vonstatten gehen.
In diesem Sinne, guten Morgen, Deutschland.